4000er erleben — Walliser “Spaghettirunde” mit Bergführer
Die "Spaghettirunde" verdankt ihren Namen den italienischen Hütten und ihrer Kulinarik. Während dieser geführten Hochtourenwoche erlebst Du das Monte Rosa Massiv von allen Seiten, inklusive dem atemberaubenden Blick in die Südabstürze der Signalkuppe. Von Zermatt aus führen die Aufstiege über zahlreiche technisch leichte bis mittelschwere Viertausender des Wallis, immer entlang der italienisch-schweizerischen Grenze. Diese Tour ist sicherlich der Klassiker unter den Hochtouren und Sommerdurchquerungen.
Programm
1. Tag
Damit wir am nächsten Tag gut ausgeruht unsere Hochtourenrunde starten können, treffen wir uns am späten Nachmittag im Hotel Bergfreund in Herbriggen. Wir nutzen die Zeit, um die folgende
Tagesetappe ausführlich zu besprechen und um die Ausrüstung zu kontrollieren.
2. Tag
Auffahrt mit der Bahn auf das Kleine Matterhorn. Von hier besteigen wir das Breithorn (4.164 m) und zusätzlich je nach Verhältnissen den Pollux (4.092 m). Abstieg zum Rifugio Guide d‘Ayas (3.425 m), wo
wir übernachten werden.
3. Tag
Über teils sehr steile Gletscherhänge und zuletzt über einen ausgesetzten, schmalen Grat steigen wir zum Gipfel des Castors (4.228m) auf. Über den Felikgletscher erreichen wir unsere heutige Unterkunft,
das Rifugio Quintino-Sella (3.585 m).
4. Tag
Vom Rifugio Quintino-Sella steigen wir über den Passo del Naso (4.150 m) und weiter in leichterem Abstieg zum Grenzgletscher. Von hier bietet sich die Besteigung des Schwarzhorns (4.321) und
anschließend des Balmenhorns (4.167 m) an. Am Weg zur Hütte besteigen wir noch die Vincent Pyramide (4.215m). Unser heutiges Nachtquartier ist das Rifugio Gnifetti (3.647 m).
5. Tag
Weitere Viertausender erwarten uns heute und wir beginnen mit der Überschreitung der Ludwigshöhe (4.341 m). Weiter führt uns unsere Route zur Parrotspitze (4.432 m). Der Abstieg erfolgt über den
Grenzgletscher, welcher uns nach einem weiteren Aufstieg zur Signalkuppe auf 4.554 m Höhe führt. Hier steht die höchste bewirtschaftete Berghütte Europas, die Capanna Margherita, wo wir auch nächtigen werden.
6. Tag
Bevor wir über den Grenzgletscher zur Neuen Monte Rosa Hütte absteigen, erklimmen wir noch die Zumsteinspitze (4.565 m), unseren letzten 4000er. Über den spaltenreichen Gletscher geht es hinab zur
Hütte (2.883 m) und nach einer kurzen Rast zur Station „Rotenboden“ der Gornergratbahn. Mit der Bahn fahren wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt in Zermatt.
Informationen zur Tour
TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN:
- Sehr gute Kondition
- Trittsicherheit im weglosem sowie felsigem Gelände
- Schwindelfreiheit
- Klettererfahrung im II. Schwierigkeitsgrad von Vorteil
- Kenntnisse vom angeseilten Gehen auf Gletschern sowie gute Steigeisentechnik erforderlich
- Gute Akklimatisation im Vorfeld von Vorteil, da wir einen Großteil der Woche auf großer Höhe verbringen!
- Gerne können wir dazu im Vorfeld eine gemeinsame Akklimatisationstour unternehmen!
INKLUDIERTE LEISTUNGEN:
- Führung durch staatlich geprüften Berg- und Skiführer mit Lizenzierung für die Schweiz
- Leihausrüstung
- Komplette Organisation
- Persönliche Beratung im Vorfeld
ZUSATZKOSTEN:
- Spesen des Bergführers (Getränke und Essen sowie Nächtigung mit Halbpension, Transfers)
- Kosten für die eigene An- und Abreise
- Kosten für die eigene Übernachtung und Halbpension auf der Hütte, Verpflegung untertags, Transfers (gesamt ~450 € / Person)
TREFFPUNKT:
17:00 Uhr Hotel Bergfreund in Herbriggen
HINWEIS:
Am letzten Tag kommen wir nach einer längeren Tour wieder zurück nach Zermatt. Je nach Länge der Rückreise empfehlen wir eine weitere Nacht im Anschluss an unsere Tour im Bergsteigerdorf zu verbringen, um am
nächsten Tag gut ausgeruht heimreisen zu können. Die Runde kann mit Verzicht auf die schwierigen Etappen auch für bis zu 4 Personen geplant werden. Details gerne auf Anfrage!