Durchquerung der Stubaier Alpen — “Grenzgänge”
Grenzgänge in einer atemberaubenden Bergkulisse zwischen Österreich und Südtirol. Es erwarten uns bekannte Gipfel wie der Wilde Freiger, die Sonnklarspitze und der Wilde Pfaff rund um das berühmte Zuckerhütl. Zudem übernachten wir auf den zwei höchstgelegensten Schutzhütten der Stubaier Alpen. Eine grandiose Runde, auch für Hochtouren-Einsteiger.
Programm
1. Tag
Nach dem Ausrüstungscheck geht es hinauf zur Nürnberger Hütte (2.280 m).
2. Tag
Von der Hütte aus folgen wir dem markierten Weg in Richtung Grüblferner und steigen auf zum Felsgrat südwestlich des Pflerscher Hochjochs (3166m). Auf dem Felsgrat geht es dann schließlich in leichter, aber etwas ausgesetzter Kletterei bis zum Gipfel des Östlichen Feuersteins (3268m). Auf gleichem Wege geht es wieder hinab zur Nürnberger Hütte.
3. Tag
Über den markierten Weg geht es von der Hütte anfangs über Gletscherschliffplatten hinauf zur Rotgratscharte. Ein alpiner Pfad führt uns zuerst auf den Gipfel des Roten Grats (3.099 m). Von hier steigen wir in leichter Kletterei ab zur Freiger Scharte. Weiter geht es über Blockgelände und zuletzt über einen Gletscher zum Signalgipfel. Von hier ist es nicht mehr weit hinauf auf den Gipfel des Wilden Freigers (3.418 m). Hier genießen wir die wunderschöne Aussicht. Der Abstieg erfolgt über den Lübecker Weg (SW-Grat, tw. drahtseilversichert) zum einmalig gelegenen Becherhaus, 3.190 m.
4. Tag
Kurzer Abstieg über den seilversicherten Blockgrat auf den Übeltalferner. In Anschluss queren wir zur schon lange sichtbaren Müllerhütte (3.143 m). Nach einer Pause brechen wir mit leichtem Gepäck auf in Richtung Sonnklarspitze (3.467 m), die wir nach Queren des Gletschers und Erklettern des Ostgrates erreichen. Auf dem gleichen Weg gehen wir zurück zur Müllerhütte.
5. Tag
Von der Müllerhütte starten wir Richtung Ostgrat Wilder Pfaff (3.456 m). Von hier haben wir einen tollen Blick auf das Zuckerhütl (3.507 m). Der prominente Gipfel selbst wird auf Grund der immer stärkeren Ausaperung und der damit verbundenen Steinschlaggefahr nur noch im Frühsommer bei idealen Verhältnisse bestiegen. Unser Weg führt uns weiter hinunter zur Hildesheimer Hütte (2.899 m), wo wir das Quartier für die heutige
Nacht beziehen.
6. Tag
Von der Hildesheimer Hütte geht es heute nur noch zum Schaufeljoch. Mit der Gondel fahren wir zurück ins Tal und mit dem Bus zum Ausgangspunkt am Parkplatz.
Informationen zur Tour
TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN:
- Gute Kondition
- Trittsicherheit im weglosem sowie felsigem Gelände
- Schwindelfreiheit
- Kenntnisse vom angeseilten Gehen auf Gletschern sowie mit Steigeisen von Vorteil
INKLUDIERTE LEISTUNGEN:
- Führung durch staatlich geprüften Berg- und Skiführer mit Lizenzierung für Italien
- Leihausrüstung
- Komplette Organisation
- Persönliche Beratung im Vorfeld
- Spesen des Bergführers (Nächtigung mit Halbpension, Transfers) bei Buchung als Gruppentour
ZUSATZKOSTEN:
- Kosten für die eigene An- und Abreise
- Kosten für die eigene Übernachtung und Halbpension auf der Hütte, Verpflegung untertags (gesamt rund
300 € / Person) - Spesen des Bergführers (Nächtigung mit Halbpension, Transfers) bei Buchung mit Privatbergführer
TREFFPUNKT:
13.00 Uhr Parkplatz Nürnberger Hütte in Ranalt